Zur Zeit trinke ich viel Blasen- und Nierentee. Dies tue ich aus gesundheitlichen Gründen, denn mich hat eine Blasenentzündung erwischt. Vor dieser Erkrankung hatte ich gedacht, daß es in so einem Falls ja sehr praktisch sei, wenn ich dann eine Windel tragen würde, denn dann könnte ich dem Harndrang, der ja einer der Symptome dieser Krankheit ist, ganz einfach nachgehen und ich müsste nicht alle paar Minuten auf die Toilette rennen. Allerdings kam es dann doch ganz anders, denn es ist ja nicht nur der Harndrang, der eine Blasenentzündung auszeichnet, sondern auch ein sehr unangenehmes fast krampfartiges Gefühl der Harnleiter, wenn die letzten Tropfen Harn die Blase verlassen und dieses sehr schmerzhafte Gefühl, konnte ich nur begegnen, wenn ich mich bemühte, den Harnfluß zu kontrollieren. Das dabei dann auch noch Blut mit im Harn war, war auch noch sehr erschreckend. Ich war wegen der Geschichte auch beim Arzt und der hat mir dann auch gleich Antibiotika verschrieben und ich trinke seit dem viel, bevorzugt eben Blasen- und Nierentee. Ob der Tee etwas hilft, weiß ich nicht, aber er schmeckt ganz angenehm, so daß das nicht sehr schlimm ist.
Inzwischen geht es mir wieder besser und die Schmerzen und das Blut sind nicht mehr. Ich fühle mich inzwischen auch wieder gesund, denn es waren ja nicht nur die Schmerzen, die mich beeinträchtigten, sondern ich hatte an dem Tag, als die Krankheit ihren Höhepunkt erreichte, auch das Gefühl krank zu sein. Mir war kalt und ich fröstelte und ich hatte Gliederschmerzen. Ich habe allerdings erst sehr spät gemerkt, daß der Grund dafür eine Blasenentzündung ist. Das es beim Wasserlassen ein wenig geprikelt hat, so glaube ich, kann man das Gefühl vielleicht am ehestens beschreiben, habe ich zwar registriert, aber nicht gleich mit einer aufkommenden Entzündung der Harnwege in Verbindung gebracht. Erst als es dann richtig weh tat und Blut mit dabei war, war mir klar, was mit mir los ist.
Ich werde heute weiterhin meine Nieren und Blase durchspülen und vielleicht kann mir eine Windel dabei behilflich sein, nicht so oft auf die Toilette gehen zu müssen, zumindest heute noch, denn ich bin heute noch arbeitsunfähig und deshalb zu Hause und kuriere mich aus.
